Schwierige LKW Bergung auf der L55
Almosen - Die Freiwillige Feuerwehr Göpfritz/Wild wurde am Montag, den 14. Jänner 2019 um 14:52 Uhr, zu einer LKW Bergung auf der L55 kurz nach Göpfritz/Wild alarmiert.
Auf der schneeglatten Fahrbahn verlor ein LKW Lenker aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug und landete im angrenzenden Graben.
Unter der Einsatzleitung von HBM Thomas Weidenauer rückten nur 4 Minuten nach der Alarmierung die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Göpfritz/Wild mit dem RLFA 2000, LFA, KDOF und dem MTF/VF zur angegebenen Einsatzadresse auf der L55 aus.
An der Einsatzstelle angekommen, waren bereits die Mitglieder der örtlich zuständigen Feuerwehr Almosen vor Ort, welche bereits in eine Fahrtrichtung abgesichert hatten.
In weiterer Folge wurde die Einsatzleitung von der FF Almosen an die FF Göpfritz/Wild übertragen und eine weitere Absicherung veranlasst. Nachdem an eine Bergung des Sattelzuges (vollbeladen ca. 18 Tonnen) mittels RLFA 2000 nicht zu denken war, wurde in Absprache mit dem Eigentümer das Kranfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Krems/Donau angefordert.
Bis zum Eintreffen des Kranfahrzeuges wurde durch die Feuerwehr eine örtliche Umleitung eingerichtet, wofür auch die Freiwilligen Feuerwehren Breitenfeld und später (als Ablöse) auch Schönfeld/Wild alarmiert wurden, ebenso wurde in enger Absprache mit der Straßenmeisterei Raabs/Thaya die Straße von den enormen Schneeverwehungen und dem gefallenen Schnee geräumt. Nachdem die FF Krems/Donau am Einsatzort eingetroffen war, konnten in Absprache mit dem Kraneinsatzleiter die weiteren Vorbereitungsarbeiten für die Bergung vorgenommen werden.
Trotz der widrigen Wetterbedingungen und dem teilweise sehr starken (beinahe waagrechten) Schneefall und dem sehr starken Wind war es möglich, den LKW ohne weitere Schäden auf die Fahrbahn zurück zu ziehen. Dies gelang unter Einsatz der 20t Seilwinde des Kranfahrzeuges der FF Krems sowie der 5t Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges der Feuerwehr Göpfritz/Wild.
Nachdem das Schwerfahrzeug geborgen war, konnte dieser seine Fahrt selbstständig fortsetzen.
Um ca. 21.30 Uhr waren alle Arbeiten erledigt und die Einsatzkräfte aus Göpfritz konnten wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen. Auf diesem Weg möchten wir uns für die gewohnt sehr gute Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzkräften und Organisationen bedanken.Ein Dank gilt auch den Familienangehörigen unserer Mitglieder, die uns während und nach dem Einsatz mit warmen Tee und Jause versorgten.